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Weiterbildung im Trend

Seit Ende der 1970er Jahre ist die Weiterbildungsbereitschaft im Aufwind:  Während 1979 nur 20 Prozent der Erwerbstätigen eine Weiterbildung absolvierten, waren es 2012 schon 60 Prozent. Dieser Trend trifft auch auf An- und Ungelernte zu. So hat sich der Anteil von geringqualifizierten Beschäftigten, die an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren teilnehmen, bis 2012 mehr als vervierfacht, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt. Zwar gilt nach wie vor: Je höher die formale Qualifikation der Beschäftigten, desto mehr nehmen sie an Weiterbildungen teil. Wenn jedoch Arbeitsanforderungen steigen, müssen sich alle Beschäftigtengruppen daran anpassen.

Denn lebenslanges Lernen im Beruf ist Realität. Um mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Arbeitswelt Schritt zu halten, lautet die Devise der Zukunft besonders für An- und Ungelernte, Weiterbildungsangebote intensiver zu nutzen.

 

Erwerbstätige in Westdeutschland im Alter von 18 bis 64 Jahren mit beruflicher Qualifikation, die an Weiterbildungen teilgenommen haben

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Bundesinstitut für Berufsbildung, Institut der deutschen Wirtschaft, eigene Darstellung